PM: Fridays For Future plant “Home-Office-Demo”
Münster, den 07.04.2020. Am 24. April sollte ursprünglich der nächste internationale Klimastreik stattfinden, zu dem weltweit wieder Millionen Menschen erwartet wurden. Durch die SARS-CoV-2-Pandemie ist das öffentliche Leben allerdings weitgehend stillgelegt, weshalb Fridays For Future weltweit bekannt gab, den Klimastreik auf die Zeit nach der weltweiten Ausbreitung von Corona zu verschieben.
Paul Oppermann, Mitglied im Orgateam von Fridays For Future Münster, sagte hierzu: “Unsere zentrale Forderung ist, dass die Politik endlich auf die Wissenschaft hört. Wir freuen uns daher, dass es möglich ist politisch auf Krisensituationen wie Covid-19 adäquat zu reagieren und unterstützen das gesellschaftlich durch praktiziertes Social Distancing und unseren Aufruf zu gesellschaftlicher Solidarität. Wir hoffen zudem, dass die Politik aus dieser Situation lernt, auch die Klimakrise, die weltweit ebenso Millionen von Menschen betrifft und tausende Todesfälle verursacht, ernst zu nehmen und wie eine Krise zu behandeln.”
Nichtsdestotrotz möchte Fridays For Future den 24. April zu einem Tag der Sichtbarkeit der Klimakatastrophe erklären und die Menschen auffordern, von zuhause aus für Klimagerechtigkeit zu protestieren. Marlena Grab, ebenfalls Mitorganisatorin von FFF Münster, gibt einige Beispiele: “Bereits jetzt gibt es online eine große Beteiligung, die Menschen veröffentlichen Fotos von ihren Protestplakaten in den Sozialen Netzwerken – das wollen wir in Münster für den 24.04. gezielt bewerben. Zudem wünschen wir uns, dass möglichst viele Menschen die Farbe grün zeigen: Hängt grüne Laken und Fahren aus den Fenstern, tragt grün – auch Fridays-For-Future-Logos sind überall gern gesehen! Ob Fensterbilder, Plakate oder Lichterketten – wir freuen uns auf viele kreative Ideen, die unsere Stadt in grünes Licht setzen.” Weitere Anregungen für die “Home-Office-Demo” am 24. April finden sich auch auf fff-muenster.de.