PM: Wir wollen keine Inszenierungen, wir wollen Klimaneutralität!

PM: Wir wollen keine Inszenierungen, wir wollen Klimaneutralität!

Mün­ster, 14.08.2020. Am Don­ner­stagabend veröf­fentlichte die CDU Mün­ster einen offe­nen Brief als Reak­tion auf die let­zte Pressemit­teilung von Fri­days For Future. Die Ini­tia­tive plant im Zuge der Kom­mu­nal­wahlen neben dem Kli­mas­treik am 4. Sep­tem­ber auch Inter­views mit den Ratsparteien und eine Podi­ums­diskus­sion mit den OB-Kandidaten. 

Alle anderen ange­fragten Parteien und OB-Kan­di­dat­en haben inner­halb kurz­er Zeit zuge­sagt, nur von der CDU kam auch auf mehrma­liges Nach­fra­gen keine Antwort, obwohl Markus Lewe kurz vorher noch bei Social Media ein Foto vom let­zten gemein­samen Tre­f­fen mit FFF im Jan­u­ar 2020 veröf­fentlicht hat­te. Das Inter­view­for­mat sollte den Parteien die Möglichkeit bieten, die Wähler*innen zu informieren, wie sie die vom Rat bere­its beschlossene Kli­ma­neu­tral­ität bis 2030 erre­ichen wollen.

Paul Opper­mann, ein­er der Mitini­tia­toren der Gruppe, erk­lärt hierzu: “Wir ver­ste­hen uns als kli­maak­tivis­tis­che Bewe­gung, die ver­sucht, auf allen poli­tis­chen Ebe­nen Ein­fluss zu nehmen. Wir machen aus­drück­lich keinen Kom­mu­nal­wahlkampf, son­dern ver­suchen, unseren Posi­tio­nen durch ver­schiedene Aktio­nen Gehör zu ver­schaf­fen. Den­noch fühlen wir uns verpflichtet, uns zu Wort zu melden, wenn die CDU, die  im ver­gan­genen Jahr häu­fig Entschlüsse – wie etwa ein konkretes Maß­nah­men­paket für Kli­ma­neu­tral­ität bis 2030 – block­iert hat, sich selb­st als Mün­sters Kli­maschutz­partei darstellt und sich – trotz mehrfach­er Anfrage in den ver­gan­genen Wochen –  nicht öffentlich unseren kri­tis­chen Fra­gen stellen möchte.”

Sophia Kegel, eben­falls bei FFF Mün­ster aktiv, ergänzt: “Wir haben aufgerufen, die Wahl zu ein­er Kli­mawahl zu machen und unser erk­lärtes Ziel ist, dass es im neuen Rat endlich Mehrheit­en für ambi­tion­ierten Kli­maschutz gibt. Wenn die CDU das als Kam­pagne zur ‘Schwächung ihrer Posi­tio­nen’ und ‘Wahlwer­bung’ gegen sich ver­ste­ht, dann offen­bart das, dass die CDU ein­fach keinen ambi­tion­ierten Kli­maschutz möchte. Anson­sten hätte sie ja die Gele­gen­heit gehabt, unsere Gespräch­sein­ladung anzunehmen und im Gespräch genau zu erk­lären, welche konkreten ambi­tion­ierten Kli­maschutz­maß­nah­men sie vorhat. Wir wollen keine poli­tis­chen Insze­nierun­gen, wir wollen Kli­ma­neu­tral­ität bis 2030!

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie auf fff-muenster.de.

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