Umweltpreis für 25.000 Klimastreikende

Umweltpreis für 25.000 Klimastreikende

Wir feiern unsere Erfolge und kündi­gen weit­ere gemein­same Streiks an

Wir freuen uns als gesamte For-Future-Fam­i­lie über die Ausze­ich­nung mit dem Umwelt­preis der Stadt Mün­ster und bedanken uns bei allen Unterstützer*innen und Mit­streik­enden. Wir grat­ulieren auch den anderen Preisträger*innen.

Der Umwelt­preis geht nicht allein an Fri­days for Future Mün­ster, son­dern auch an die Orts­grup­pen von Par­ents, Sci­en­tists, Stu­dents, Chris­tians, Archi­tects, Psy­chol­o­gists, Singing, Health, Design­ers, Teach­ers und Togeth­er for Future, die alle ein Teil der For-Future-Fam­i­lie sind. Und der Preis gilt auch allen, die in den ver­gan­genen zweiein­halb Jahren mit uns auf die Straße gegan­gen sind, unter anderem den 25.000 beim Kli­mas­treik im Sep­tem­ber 2019. Ohne die gesamte For-Future-Fam­i­lie und Mit­streik­enden wären wir nicht, wo wir heute sind!”

Swin­da Lan­gen­straß, Organ­isatorin in der For-Future-Familie

Der Umwelt­preis ist eine Anerken­nung für das, was die gesamte For-Future-Fam­i­lie gemein­sam geleis­tet hat: Für die größte Demon­stra­tion der Stadt­geschichte und für die unver­gle­ich­liche Sen­si­bil­isierung für die Kli­makrise. Der Umwelt­preis hon­ori­ert eben­falls, dass wir ent­ge­gen großer Empörung mit dem Schul­streiken ange­fan­gen haben und bei den großen Kli­mas­treiks heute ein bunter Mix aus der ganzen Gesellschaft teil­nimmt. Ohne die Streiks wären auch klimapoli­tis­che Fortschritte wie der Beschluss zur Kli­ma­neu­tral­ität bis 2030 in Mün­ster oder das Urteil des Bun­desver­fas­sungs­gerichts zum Kli­maschutzge­setz nicht vorstell­bar gewesen.

Trotz Kli­man­ot­stän­den, Ausze­ich­nun­gen wie dieser und teils 1,5°-konformen Kli­mazie­len ist die Men­schheit von der Ein­hal­tung des demokratisch beschlosse­nen Paris­er Kli­maabkom­mens immer noch weit entfernt.

Deshalb streiken wir gemein­sam weit­er und rufen zum Kli­mas­treik am 25.06. sowie im Sep­tem­ber vor der Bun­destagswahl auf. Sowohl in Rathäusern, in Unternehmen und in Regierun­gen muss endlich gehan­delt wer­den. Es ist bekan­nt, dass wir han­deln müssen. Es ist bekan­nt, wie wir das 1,5°-Ziel ein­hal­ten kön­nten. Aber uns ist auch bekan­nt, dass bish­er keine Partei ein 1,5°-konformes Wahl­pro­gramm hat!”

Matil­da Kohnen, Aktivistin bei Fri­days for Future Münster.

Wir wer­den weit­er­hin für eine gerechte 1,5°-Politik auf die Straße gehen, Druck auf Politiker*innen ausüben, fordern, dass Mün­ster bis 2030 und Deutsch­land bis 2035 kli­ma­neu­tral wer­den und dass entsprechende Maß­nah­men umge­set­zt wer­den. Wir wer­den weit­er­hin fordern, was wis­senschaftlich fundiert ist und uns sol­i­darisch hin­ter die Men­schen stellen, die schon heute am meis­ten von der Kli­makrise betrof­fen sind.”

Timo Kei­th, Aktivist bei Fri­days for Future Münster.

Mit dem Preis­geld wer­den wir weit­ere Kli­mas­treiks (bspw. Plakate, Fly­er und Bühne) finanzieren und weit­ere Pro­jek­te für eine lebenswerte und klim­agerechte Welt umsetzen.

Die näch­sten Ver­anstal­tun­gen in der For-Future-Fam­i­lie sind:

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