PM: Fridays for Future kündigt Bürger*innenbegehren an

PM: Fridays for Future kündigt Bürger*innenbegehren an

Fri­days For Future kündigt Bürger*innenbegehren für den Fall an, dass der Rat dem Antrag “Kli­ma­neu­tral­ität bis 2030” nicht zustimmt.

Mün­ster, 08.11.19.

Am 11. Dezem­ber wird im Stad­trat über die Forderun­gen der Fri­days-For-Future-Bewe­gung in Mün­ster abges­timmt — aktuell laufen die Ver­hand­lun­gen mit den Fraktionen.

“Ich denke, dass der Rat die 25.000 Men­schen, die am 20.09. in Mün­ster auf der Straße waren, und die 75% der Bevölkerung, die laut Mün­ster­Barom­e­ter sagen, dass die Stadt nicht genug für den Kli­maschutz tut, nicht länger ignori­eren kann. Wir erwarten daher, dass der Rat nun endlich mit einem Hand­lung­spro­gramm festschreibt, dass Mün­ster seinen Beitrag zur Erfül­lung der Ziele des Paris­er Kli­maabkom­mens leistet.”

Paul Opper­mann

Für den Fall, dass der Rat die Vor­lage ablehnt und den völ­lig unzure­ichen­den Hand­lungs­plan Kli­maschutz 2030 annimmt, der bis 2030 nur 47% C02-Reduk­tion gegenüber 1990 vor­sieht, kündigt die Bewe­gung jedoch ein Bürger*innenbegehren an.

“Wir sind bere­it”, so Sophia Kegel, eben­falls Mitor­gan­isatorin von FFF Mün­ster. “Und wir sind überzeugt, dass die Bevölkerung auf unser­er Seite ist. Die Koali­tion sollte sich am 11. Dezem­ber also zweimal über­legen, ob sie mit den Men­schen geht oder ob sie erst durch ein Bürger*innenbegehren zu aus­re­ichen­dem Kli­maschutz gedrängt wer­den muss.”

Sophia Kegel

Die näch­ste Großde­mo von Fri­days For Future find­et am 29. Novem­ber unter dem Mot­to “Mün­ster kann mehr!” statt. Auch hier liegt der Fokus auf einem Kli­ma­neustart, der Mün­ster wieder zur Vor­re­it­er­stadt in Sachen Kli­maschutz machen soll. Die Demon­stra­tion startet um 12 Uhr vor dem Haupt­bahn­hof und geht von dort aus zum Schloss­platz, wo Rede­beiträge und Musik geplant sind. 

Pressekon­takt
muenster@fridaysforfuture.de

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