Fridays for Future demonstriert für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens

Fridays for Future demonstriert für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens

Der glob­ale Kli­mas­treik am 3. März, zu dem die FFF-Orga­gruppe Mün­ster um 15 Uhr auf dem Dom­platz aufruft, ste­ht auch über vier Jahre nach den ersten glob­alen Demon­stra­tio­nen von Fri­days for Future weltweit im Zeichen des Paris­er Klimaabkommens.

 “Seit der Paris­er Kon­ferenz von 2015 sind Entscheidungsträger*innen in der Pflicht, alle nöti­gen Maß­nah­men dafür zu ergreifen, die 1,5‑Grad-Grenze nicht zu über­schre­it­en. Seit über vier Jahren gibt es hier­für mas­siv­en Druck auf der Straße, den­noch wirkt das fos­sile Kap­i­tal weit­er von Lützerath bis in die brasil­ian­is­chen Regen­wälder, ohne die mas­siv­en sozialen und ökol­o­gis­chen Fol­gen zu beacht­en”, so Han­nah von Fri­days for Future Münster. 

 Pauli­na Opper­mann, eben­falls in der Orts­gruppe aktiv, ergänzt: “Die poli­tis­che Kul­tur des Kom­pro­miss­es ver­sagt in dieser Frage — das Abkom­men von Paris ist bere­its der Kom­pro­miss, der ein Min­dest­maß an Schutz für die unmit­tel­bar bedro­ht­en Räume bietet, die bere­its jet­zt mas­siv von der Kli­makatas­tro­phe betrof­fen sind und dafür sorgt, dass sich keine weit­eren Eskala­tion­sprozesse aus der beschle­u­nigten Erder­hitzung ergeben.”

In Deutsch­land hat der Verkehrssek­tor einen über­mäßi­gen Anteil an den aktuellen Treib­haus­gase­mis­sio­nen. Stef­fen  aus der Orts­gruppe Mün­ster erk­lärt: “Fri­days For Future set­zt sich daher am 3.3. auch für eine umfassende Mobil­itätswende ein, die den ÖPNV aus der stiefmüt­ter­lichen Ver­nach­läs­si­gung in die infra­struk­turelle Grund­ver­sorgung holt und gle­ichzeit­ig das über­holte Konzept der auto­gerecht­en Stadt- und Region­alpla­nung ver­wirft. Dies ist auch als ein Beitrag zur glob­alen Emis­sion­ssenkung in einem Bere­ich zu ver­ste­hen, in welchem die Bun­desregierung bis heute ihren Verpflich­tun­gen in kein­er Weise nachkommt.”

Am 3. März wird sich die Demon­stra­tion nach der Auf­tak­tkundge­bung und ein­er Sam­mel­phase auf dem Dom­platz als Stern­de­mo ab etwa 16 Uhr auf die Prom­e­nade bewe­gen, wo eine sinnbildliche rote Lin­ie um die Stadt gebildet wer­den soll. 1,5 Grad — bis hier­hin und nicht weiter!

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