Noch eine Woche bis zum 10. Globalen Klimastreik
Nur noch eine Woche bis zum nächsten globalen Klimastreik: Unter dem Motto #PeopleNotProfit ruft Fridays for Future zum zehnten Mal zum Globalen Klimastreik auf. In Münster beginnt der Klimastreik am 25. März 2022 um 14 Uhr an den Aaseekugeln / Ecke Bismarckallee und Weseler Straße. Die Abschlusskundgebung wird auf dem Schlossplatz stattfinden. Deutschlandweit werden an über 180 Orten Klimastreiks veranstaltet, weltweit geht FFF auf 5 Kontinenten hundertfach auf die Straße.
Die Nutzung fossiler Energieträger schadet nicht nur der Umwelt und heizt die Atmosphäre auf. Große Anteile der fossilen Energieträger stammen aus autokratischen Staaten, mit ihrer Nutzung werden Unterdrückung, Kriege und Konflikte finanziert — so auch der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die gesamte Fridays-Bewegung verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine. Dieser Krieg muss sofort beendet werden und so dem unermesslichen Leid der Menschen in der Ukraine ein Ende gesetzt werden. Die Bewegung solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Krieg leiden, und den Menschen, die weltweit gegen Krieg auf die Straße gehen.
“In Solidarität mit Aktivist*innen in der Ukraine fordern wir daher als eine Antwort auf diesen Krieg ein Öl- und Gasembargo gegen Russland. Wir brauchen jetzt einen radikaleren und sozialgerechten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und den entschlossenen Einstieg in die erneuerbaren Energieträger. Die Unterstützung von Menschenrechte verachtenden Staaten durch die weitere Nutzung fossiler Energieträger muss ein Ende haben.” erklärt Lara Zoske von der Ortsgruppe Münster.
Die Fridays For Future Bewegung fordert angesichts der immer weiter eskalierenden Klimakatastrophe und der dramatischen Konsequenzen fossiler Abhängigkeiten ein umfassendes Einlenken von der Bundesregierung.
“Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt eindeutig: wir brauchen ein Ende aller fossilen Energien, es braucht systematischer Veränderungen. Wir sind der Klimakrise nicht einfach ausgesetzt. Sie sind von uns Menschen gemacht — und wir wissen, was notwendig ist, um sie zu lösen. Wir müssen weg von einer Politik, die sich an kurzfristigen Profiten orientiert, hin zu einem System, das planetare Grenzen und menschliche Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.” so Marcus Wilhelm von FFF Münster.